Foto: Michael Bause
Freitag, 14. Juni, 19.30 h, Fruchthalle
Die Süßen Frauen, der Chor Don Bleu & weitere Gäste -
ALLES MUSS RAUS REVUE
Inklusive Kulturarbeit mit exklusiven Kulturangeboten, so wird das Festival ALLES MUSS RAUS! mittlerweile bundesweit wahrgenommen. Inklusion in allen Lebensbereichen – als Anspruch in der Vergangenheit und Ansporn für die Zukunft – bestimmt das Wirken der Lebenshilfe Kaiserslautern, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiert. Ein willkommener Anlaß, um zu Beginn der Eröffnungsrevue den Jubilar in einer kurzen Runde unter Leitung des langjährigen Bundesgeschäftsführers der Lebenshilfe Dr. Bernhard Conrads zu würdigen – bevor es dann wieder rund geht in der Fruchthalle! Dass Sie mit den Süßen Frauen ins Schwitzen kommen werden, ist nicht auszuschließen. Dass Sie vom Chor Don Bleu begeistert sein werden, ist wahrscheinlich. Dass wir noch manches mehr zwischen spontaner Verrücktheit und geplantem Quatsch auf der Kirsche haben werden, ist sicher. Und all das erleben wir dann hoffentlich gemeinsam mit Ihnen!
Eintritt: 5 EUR | Tickets
Foto: Jürgen Diemer
Freitag, 14. Juni, 19.30-21.00 h, rund um die Martinskirche
Samstag, 15. Juni, 19.30-21.00 h, rund um die Martinskirche
Blaumeier-Atelier (D) - Terra Incognita
Blaumeiers unsterblich schönes Maskentheater kommt nach Kaiserslautern und verwandelt die Altstadt rund um die Martinskirche in eine große Bilderwelt: Betagte Maskenherren geben sich dem Traum ihres Lebens hin und arbeiten an einem wunderlichen Flugobjekt. Nebenan gönnt sich ein ergrautes Ehepaar mit Badeente ein belebendes Bad im Brunnen... Maskenfiguren, zerfurcht, verwunschen und skurril, spielen mit dem Thema Alter in all seinen Variationen, seinen Marotten, Freuden und Gebrechen. Das Publikum ist eingeladen, an den einzelnen Orten zu verweilen, in die Szenerien einzutauchen, sich im charmanten Treiben der Masken zu verlieren oder einfach zwischen ihnen hindurchzuflanieren.

Foto: Bénédicte Deramaux
Freitag, 14. Juni, 21.00 h, Start Am Altenhof
Samstag, 15. Juni, 21.00 h, Start Am Altenhof
COMPAGNIE Pipototal (F) - Déambuloscopie
[Straßenparade für acht mechanische Allegorien]
Ein Schiff auf Rädern, ein Purzelbaumrad, ein Planetarium, ein Gefährt, das Flügel verleiht – ein skurriler Konvoi setzt sich am Altenhof in Bewegung und zieht durch die Stadt. Die Artist/innen der Compagnie Pipototal zeigen ihre phantasievollen Maschinen und rollenden Objekte, die ohne Motor und allein mit Körperkraft angetrieben werden. Mit ihnen reisen kleine Geschichten, getragen von atemberaubender Akrobatik und begleitet von Feuer und Musik. Zum großen Finale auf dem Stiftsplatz treffen alle Elemente noch einmal zusammen. Ein traumhafter Ausflug in eine Bilderwelt, die den Zuschauer in die eigene Kindheit zurückversetzt!
Foto: Stéfano Borghi
Freitag, 14. Juni, 22.00 h, Wiese am Pfalztheater
Samstag, 15. Juni, 22.00 h, Wiese am Pfalztheater
Les Krilati (F) - Racines [Wurzeln]
Auf der Spielfläche ragt ein großer knorriger Baumstamm in die Höhe. Er ist das wichtigste Requisit und das Zentrum der poetischen Artistikshow der jungen französischen Zirkustheatergruppe Les Krilati. Hier, zwischen Himmel und Erde, treffen sich vier Menschen und warten. Warten auf jemand, der sie mitnimmt auf eine Reise ohne Wiederkehr. „Racines“ bedeutet auf deutsch „Wurzeln“, und so erzählen die Artist/innen über Heimat, Exil, Einsamkeit und Liebe. Die Bilder dafür entstehen mit atemberaubender Artistik am Trapez, an Vertikalseil und Stange, in der Luft und am Boden. Unvergesslich!

Foto: Factoria Circular
Samstag, 15. Juni, 11.00 h, ab Stiftskirche, 15.00 h, ab Schillerplatz
Sonntag, 16. Juni, 13.00 h, ab Stiftskirche, 15.00 h, ab Schillerplatz
Factoria Circular (ES) - Rodafonio
Rodafonio ist ein visuelles und akustisches Vergnügen: Ein gigantisches Rad von vier Metern Höhe, mit drei Musikern im Inneren, die sich drehen. Langsam fährt das Rad der katalanisch-kolumbianischen Gruppe aus Barcelona durch die Straßen, durch das Publikum hindurch. Bewegt die Musik das Rad oder das Rad die Musik? Ein Symbol für die Zeit, die vergeht, für Energie und Regeneration, Freude und die Kraft der Musik, die alles bewegen kann. Eine wunderschöne Maschine und phantastische Musik in einer Mischung aus Ethno, Pop und Rock.
Foto: Michael Bause
Samstag, 15. Juni, 12.00 h, Bühne an der Stiftskirche
Angklung Orchester & Mixed up (D) -
[Bambus, Rock & Pop]
Dass die Summe aus eins und eins manchmal mehr ist als bloß zwei, das beweist diese preisgekrönte Zusammenarbeit zwischen dem Angklung Orchester der Lebenshilfe Kaiserslautern und „Mixed up“ der Emmerich Smola-Musikschule und Musikakademie. Indonesische „Eintoninstrumente“ treffen auf Flöten, Celli, Kontrabass und Schlagzeug und lassen in dieser Besetzung auf verblüffende Weise die Hits vergangener Tage neu erklingen, von „Que sera“ über „Down by the riverside“ bis zu „Rivers of Babylon“. Sensationell!

Foto: Theater im Dorf
Samstag, 15. Juni, 12.00-13.30 h, 16.30-18.00 h, vor der Stiftskirche
Sonntag, 16. Juni, 14.30-16.00 h, 17.00-18.30 h, vor der Stiftskirche
Theater im Dorf (D) - Los!
Menschen? Tiere? Sensationen! Ziehen Sie Ihr Los noch einmal neu. Steigen Sie ein in das Karussell des Lebens. Und lassen Sie das Schicksal entscheiden, wo Sie wieder aussteigen. Hat das Los es gut mit Ihnen gemeint und trotzdem wird eine große Katastrophe daraus, oder macht die schlimmste Sintflut aus Ihnen den glücklichsten Menschen der Welt? Finden Sie es selbst heraus! Und keine Angst: Die Menschenflüsterer des Theaters im Dorf, Experten in Sachen Schicksal aus eigener Erfahrung, stehen Ihnen bei. Also Los!
Foto: Frei_Raum
Samstag, 15. Juni, 12.00-18.00 h, vor der Stiftskirche
Sonntag, 16. Juni, 14.00-18.00 h, vor der Stiftskirche
Frei_Raum (CH) - Wir träumen Meret
„Der Künstler träumt die Gesellschaft.“ Ausgehend von diesem Satz der Künstlerin Meret Oppenheim geht das Berner Kollektiv Frei_Raum der Idee eines kollektiven Traums nach und sammelt dafür Träume von Festivalbesucher/innen und Passant/innen. Dazu gibt es die Möglichkeit, in einer Hörstation kurze Stücke zum Thema zu hören, und um 17.00 Uhr eine Lesung, in der die Traum-Sammlung des jeweiligen Tages präsentiert wird. Ein Ort zum Verweilen, Reden, Zuhören, Schlafen und Träumen – die Baustelle für eine andere Form von gemeinsamer Realität: die Realität des Traums.

Foto: Diego Stirmann
Samstag, 15. Juni, 12.00 h, 14.00 h, 16.00 h, Unionplatz
Sonntag, 16. Juni, 14.30 h, 16.30 h, 18.00 h, Unionplatz
Diego Stirman (F) - Le Panier de Pandora
Mord und Totschlag! Eine Tragödie! Die Bühne besteht aus einem Korb und etwas Stoff. In den Hauptrollen: zwei Hände. Viel mehr braucht der in Frankreich lebende Argentinier Diego Stirman nicht, um das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Mit minimalen Mitteln entfalten sich zur Musik kleine Szenen, mal komisch, mal anrührend. Diego Stirman, der Meister der kleinen Form, zeigt Figurentheater ohne Worte, das in Erinnerung bleibt.
Foto: Das Archiv des Weltensammlers
Samstag, 15. Juni, 12.00-15.00 h, 16.00-19.00 h, Martinsplatz
Sonntag, 16. Juni, 13.00-18.00 h, Martinsplatz
Das Archiv des Weltensammlers (D)
Er hat gesucht, gefunden, gesammelt und sortiert. Und nun hütet er sorgsam seine zahllosen Schätze. Zu jedem der unzähligen Objekte weiß der Weltensammler eine kleine Geschichte zu erzählen und begleitet die Menschen auf ihren phantastischen Entdeckungsreisen – manchmal mit nicht mehr als einem Handschlag. „Das Archiv des Weltensammlers“ ist eine Mischung aus bildender Kunst und Open-Air-Performance – ein filigran wirkendes Stahlgerüst, an dem sieben glockenartige, mannshoch aufgehängte Hauben hängen. Wer darunter verschwindet, wird Teil eines sich fortlaufend wandelnden und die Wahrnehmung des Betrachters verändernden Kunstwerks...

Bild: Theater Maatwerk
Samstag, 15. Juni, 12.30 h, 16.30 h, 18.00 h, Schillerplatz
Sonntag, 16. Juni, 13.30 h, 16.30 h, 18.00 h, Schillerplatz
Theater Maatwerk (NL) - Fête de la Bicyclette
Da kommt sie schon: Big Mama BonQuiQui und ihr Gefolge. Eine für viel Wind sorgende Kapelle, die sich auf seltsamen Vehikeln von einem Ort zum nächsten bewegt und auf unnachahmliche und lautstarke Weise eine Spontanparty nach der anderen auslöst. Sie spielen nicht einfach nur Musik, sondern Musik aus purer Notwendigkeit. Um das Leid zu vertreiben, um neues Leben in alte Träume zu pusten. Kommen Sie! Sehen Sie! Hören Sie! Tanzen Sie mit! Denn schneller, als Sie vielleicht wollen, sind sie schon wieder weitergezogen...
Foto: Theater Terra est Vita
Samstag, 15. Juni, 12.30 h, 14.00 h, 15.30 h, Martinsplatz
Sonntag, 16. Juni, 13.30 h, 15.30 h, 17.30 h, Martinsplatz
Theater terra est vita (D) - Miranda schläft
Eine Straßentheater-Installation inspiriert von Shakespeares Drama „Der Sturm“: Miranda schläft auf malerischen Kissen. Und träumt. Zwei Gestalten halten vor dem Zelt Wache: Ariel, der Luftgeist, und niemand Geringeres als der König. Denn in Mirandas Schoß kann jeder sich in seine eigenen Traumwelten entführen lassen. Und Prospero, der Zauberer, wird diese Träume dann in Traumfläschchen verpacken... für eine kleine Gegenleistung. Denn wie heißt es so schön? „Wir sind vom Stoff, aus dem die Träume sind, und unser kleines Leben beginnt und schließt ein Schlaf.“

Foto: Eric Richmond, Jamie Currey
Samstag, 15. Juni, 13.00 h, 17.00 h, Hof Stiftskirche
Sonntag, 16. Juni, 14.00 h, 17.00 h, Hof Stiftskirche
Mimbre (GB) - Falling up
Den perfekten Körper gibt es nicht – aber jeder ist einzigartig! „Falling up“ zelebriert den Körper, wie er ist, mit all seinen Schwächen und Stärken, seinen Möglichkeiten und Grenzen. Die vier Tänzerinnen und Artistinnen von Mimbre erzählen die Geschichte von vier ganz unterschiedlichen Frauen und was sie zu dem macht, was sie sind. Das Kaiserslauterer Publikum feierte Mimbre bereits 2010, als sie mit „Until now“ zu Gast waren. Mit ihrer einzigartigen Körpersprache erschaffen sie Bilder voller Energie, Humor und Poesie. „Falling up“ widersetzt sich der Schwerkraft und stellt die Welt und damit unsere Vorstellungen von Normalität auf den Kopf.
"Falling Up" wurde unterstützt von: The National Lottery through Arts Council England, Winchester Hat Fair, Detmold European Street Theatre Festival, Le Cirque Jules Verne d'Amiens / Pôle National cirque et Arts De La rue, PRSF Women Make Music, Trinity Laban Theatre, Made in the Lakes, Without Walls
Foto: Les Zanimos
Samstag, 15. Juni, 13.00 h, 15.00 h, vor der Stiftskirche
Sonntag, 16. Juni, 14.00 h, 16.00 h, vor der Stiftskirche
Les Zanimos (F) -
Andrée Kupp, montreuse et dresseuse de légumes
Ein Marktstand steht am Straßenrand, dekoriert mit allen Sorten und Arten aus dem Gemüsegarten. Wie von Zauberhand fangen diese auf wundersame Weise an, sich zu bewegen, zu tanzen, zu singen. Da schwingt sich eine Karotte ans Trapez, rollt ein Steinpilz mit seinen Augen und ein Champignon stimmt schmalzige Schlager an. Unter der Leitung von Andrée Kupp wird aus dem Marktstand eine Varietébühne, verwandelt sich das Gemüse in eine Schar von Künstlern: Hinreißend ausgestattet, liebevoll bis ins Detail und wunderbar ergänzt durch Chansons, die scheinbar aus dem Nichts erklingen. Ein vegetables Vergnügen für die ganze Familie!

Foto: Richard Waltner, Jan Schowalter
Samstag, 15. Juni, 13.00 h, 15.00 h, Am Altenhof
Sonntag, 16. Juni, 14.00 h, 16.00 h, Am Altenhof
Richard Waltner & Jan Schowalter (D) -
The Peach Tree Shakers
Zuschauen war gestern – heute ist Zuspielen angesagt! Nach den begeistert aufgenommenen „Body Beats“ im letzten Jahr wird jetzt noch eins draufgesetzt: Ein außergewöhnliches, rhythmisches Konzert, bei der das Publikum zur Band und der gesamte Platz zur Bühne wird! Mit Trommeln und anderen Percussion-Instrumenten wird ein satter Rhythmus angezettelt, in den Richard Waltner und Jan Schowalter als „Peach Tree Shakers“ mit Bass, Gitarre und Gesang ihre Songs einflechten. Die Zuspieler/innen halten aber nicht nur den Beat, sondern dürfen auch beherzt die eingängigen Refrains mitschmettern.
Foto: Christian Martin
Samstag, 15. Juni, 13.00 h, 15.00 h, 16.30 h, Unionplatz
Sonntag, 16. Juni, 13.00 h, 15.00 h, Unionplatz
Meine Damen und Herren (D) -
Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor
Als er noch jung, hübsch, klug und immer hungrig war, lebte der Fuchs ein langes Leben voller Abenteuer. Doch irgendwann bekam auch er weiße Barthaare, ein paar Narben hier und da und wurde ein bißchen vergesslich... Kann man Kindern von Demenz erzählen? Klar kann man, befand der Autor der Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor, „es gibt kein Thema, das nicht auch für Kinder erzählt werden kann, wenn es mit dem Leben zu tun hat“. Ein bewegendes Stück Theater für Menschen ab 4, mit einfühlsamen Liedern, fetzigen Choreografien und verführerischem Duft.

Foto: Art Obscura
Samstag, 15. Juni, 13.00 h, 14.30 h, 16.00 h, Start Martinsplatz
Sonntag, 16. Juni, 13.00 h, 15.00 h, 16.30 h, Start Martinsplatz
Art Obscura (D) - Die Wasserwesen
Die Wasserwesen kommen aus einer anderen Welt zu uns. Die Muschelnixe, der Krakenmann und der Wracktaucher gewähren uns einen faszinierenden Einblick in ihr Universum tief unter dem Meeresspiegel. Für einen kurzen Moment wird gewahr, welch phantastisches Leben es auf diesem Planeten gibt... Für den Drive-Act „Die Flugmaschinen“, zu sehen bei ALLES MUSS RAUS! 2006, baute Art Obscura Elektrorollstühle zu phantastischen Flugobjekten um. Auch für die „Wasserwesen“ werden wieder Rollstühle transformiert zu künstlerisch einzigartigen Gefährten.
Foto: Michael Bause
Samstag, 15. Juni, 13.30 h, Schillerplatz, 15.30 h, Hof Stiftskirche,
17.30 h, vor der Stiftskirche
Sonntag, 16. Juni, 20.00 h, Bühne an der Stiftskirche
The Beez (AUS/D/USA)
Kein ALLES MUSS RAUS-Festival ohne seine Publikumslieblinge! Auch wenn sich die Stamm-Bassistin gerade eine Babypause gönnt, hat sich für Kaiserslautern im fernen Australien kongenialer Ersatz gefunden. Und so wird es auch 2013 extravagante Coverversionen berühmter Rock- und Pop-Hits geben, angereichert mit eigenen Songs zwischen Rockabilly und Gypsy über Punkrock bis Country und Bluegrass – auf dass es nach den Konzerten noch lange heißt: „Ich liebe Musik“, und die Musikschulen freuen sich über Zuwachs...

Foto: Marianne Menke
Samstag, 15. Juni, 13.30 h, 15.00 h, 16.30 h, Martinsplatz
Sonntag, 16. Juni, 14.00 h, 16.00 h, 17.30 h, Start an der Stiftskirche
Blaumeier-Atelier (D) - Die Politessen
Plötzlich sind sie da, die kessen Politessen! Auf ihren City-Rollern stellen sie rasend schnell jeden Verkehrssünder. Der ausrollbare Zebrastreifen und die transportable Parkuhr sind immer mit dabei, um direkt am Verkehrsteilnehmer Erziehung walten zu lassen. Und auch sonst lässt sich schnell eine Sünde entdecken. Mit scharfem Blick und gezücktem Strafzettel entgeht den Damen keine Schandtat: ob falsch geparkt, falsch abgebogen, falsch eingekauft oder falsch verheiratet – sie entdecken alles und versuchen ihr äußerst eigenwilliges Verständnis von Recht und Ordnung herzustellen.
Foto: Les Grooms
Samstag, 15. Juni, 14.00 h, 16.00 h, Start an der Stiftskirche
Sonntag, 16. Juni, 14.00 h, 16.00 h, Start Unionplatz
Les Grooms (F) - La Baronnade
Hat sich Ihr Schornsteinfeger schon mal als Opernsänger entpuppt? Oder singt Ihre Blumenverkäuferin unvermittelt aus voller Kehle? Nein? Das soll sich ändern: Les Grooms zeigen mit Witz und Charme, dass in jeder Seele ein großer Künstler schlummert. Getarnt als normales Brassorchester ziehen sie durch die Gassen, bis aus heiterem Himmel zur musikalischen Straßenschlacht aufgerufen wird. Postboten, Kellner und Bankangestellte werden zu Stars der Straße, Passanten singen im Chor, alte Frauen werfen ihre Gehhilfe beiseite und beginnen zu tanzen. Ehe man sich versieht, ist die ganze Nachbarschaft Teil einer kleinen Oper geworden!
Mit: dem Chor Don Bleu des Blaumeier-Ateliers
Arrangements: Antoine Rosset, Serge Serafini
Mit Unterstützung von: Région Centre, Festival Chalon dans la rue

Foto: La Complet' Mandingue
Samstag, 15. Juni, 14.00 h, Am Altenhof, 17.00 h, Martinsplatz
Sonntag, 16. Juni, 15.00 h, Am Altenhof, 17.00 h, Start Martinsplatz
La Complet’ Mandingue (F) -
[Das mobile Balafon-Orchester]
Mit seiner Mischung aus traditioneller Musik aus Burkina Faso, französischer Volksmusik und eigenen Kompositionen und in einer rasanten Peformance bringt das Balafon-Orchester die Menschen zum Tanzen und Lachen. „Balafon“ ist eine Bezeichnung für denjenigen, der weiß, wie man Holz zum Singen bringt. Und es ist die Bezeichnung für ein afrikanisches Xylophon, ursprünglich dafür entworfen, um es auf Festen und Beerdigungen mit sich zu tragen. Eine mitreißende Reise in eine einzigartige Klangwelt, der man nicht alle Tage begegnet.
Foto: Cirqu'Oui
Samstag, 15. Juni, 15.00 h, 18.00 h, Hof Stiftskirche
Sonntag, 16. Juni, 16.00 h, 18.00 h, Hof Stiftskirche
Cirqu’Oui (D) - A trois
Eine Liebesgeschichte mit Artistik, Jonglage und Musik: Bis zu sechs Bälle wirbelt der charmante Engländer durch die Luft und begeistert damit die Dame seines Herzens. Sie gleitet mit einem zwei Meter großen Reifen über den Boden und verdreht ihrem Gegenüber auf ganz französische Weise den Kopf. Ihre Liebe entflammt schließlich in einer bezaubernden tänzerischen Keulenjonglage auf höchstem Niveau. Eine Musikerin folgt mit ihrer Stimme und dem Akkordeon jeder artistischen und emotionalen Regung der beiden und gibt so dem Ganzen nicht nur die nötigen Impulse, sondern auch den musikalischen Pfeffer.

Foto: Theater Irrwisch
Samstag, 15. Juni, 15.00 h, 17.00 h, Start an der Stiftskirche
Sonntag, 16. Juni, 15.00 h, 17.00 h, Start an der Stiftskirche
Theater Irrwisch (AUT) - Grannies
Die Grannies kommen! Verunsicherung macht sich breit, die Grenzen des Anstands werden genüsslich überschritten – mit diesen alten Damen sollte sich besser keiner anlegen! Die geriatrische Gang denkt nämlich gar nicht daran, brav in der Rentnerresidenz Topflappen zu häkeln und am Likörglas zu nippen – lieber mischen sie die Stadt auf. Theater Irrwisch zeigt mit typischem Spielwitz und vollem Körpereinsatz, dass auch Rentnerinnen Randale brauchen. Unter der Regie der berühmt-berüchtigten Theaterprovokateure der Compagnie Cacahuète macht sich die Bande mit Hütchen und Handtaschen an die Regelüberschreitung.
Foto: Marianne Menke
Samstag, 15. Juni, 18.30 h, Bühne an der Stiftskirche
Blaumeier-Atelier (D) - Chor Don Bleu
Der Chor Don Bleu ist ein gemischter Chor in jeder Hinsicht: Frauen und Männer, Rechtsanwälte und Nicht-Rechtsanwälte, Menschen mit und ohne Behinderungen, Raucher und Nichtraucher, Sänger und Nicht-Sänger. Mit minimalen, pointierten Kostümwechseln und größtmöglichem musikalischem Witz werden überraschende Arrangements präsentiert und mit Charme und Schalk ein skurriles und kurzweiliges Programm auf die Bühne gebracht. Ohrwürmer und Superhits, Volks- und Seelieder, eigens Komponiertes genau so wie klassisches Liedgut – es gibt nichts, was der Chor Don Bleu nicht auftakelt und windschnittig in Schräglage bringt.

Foto: Michael Bause
Samstag, 15. Juni, 20.00 h, Bühne an der Stiftskirche
Percujam (F) - [Rock alternatif]
„C’est lesquels les autistes?“ „Wer sind hier die Autisten?“ fragen Percujam – ein Projekt, in dem Musiker mit und ohne Autismus gemeinsam auf der Bühne stehen – provokant. Eine Frage auch als Aufforderung an das Publikum, aus sich herauszugehen und sich anstecken zu lassen von dieser wunderbar französischen, extrem tanzbaren Mischung aus Ska, Akkordeonmusik, lateinamerikanischen und afrikanischen Rhythmen, Pop und Chanson, kurz: traumhaften Sommernachts-Musik. 2011 bei ALLES MUSS RAUS! mit dem Jury-Preis ausgezeichnet, kommt nun die als Trophäe ausgelobte Zugabe – voilà!
Foto: Randale
Sonntag, 16. Juni, 15.00 h, Bühne an der Stiftskirche
Randale (D) - [Rockmusik für Kinder]
Randale sorgen für Aufruhr in deutschen Kinderzimmern. Mit Kinderliedern für Fortgeschrittene, die klingen, als ob die Ramones, Die Ärzte und The Housemartins zusammen mit Johnny Cash Kindermusik machen würden. Ohne seichtes Heititei und Dudeldü, mit Rock und Punk, Ska und Reggae, Pop und Disco. Und mit wunderbaren und witzigen Texten. Völlig neue Stücke wechseln sich ab mit überraschenden Neuversionen klassischer Kinderlieder, und der Kenner entdeckt immer wieder Anleihen aus bekannten Rock- und Pop-Songs. Hier lernen Kinder wirklich was fürs Leben – nämlich wie Rock`n`Roll funktioniert.

Foto: Michel Lagarde / Decor Sonore company
Sonntag, 16. Juni, 15.00 h, 17.30 h, Start Martinsplatz
COMPAGNIE Décor Sonore (F) - Urbaphonix
Urplötzlich erscheint das Soundquintett, nimmt auf, was es umgibt, und spielt mit den Klängen, Objekten und Menschen. Die Musiker von Urbaphonix sind die „Street Jockeys“ der modernen Stadt. Sie verwandeln die Klangwelt, die sie vorfinden, in eine allgegenwärtige Symphonie der Stadt: Motorengedröhn und das Summen der Lüftungsschächte, vorbeieilende Passanten und ihre Gesprächsfetzen werden zu Melodie und Rhythmus. Als spontane Bühne und schier endloses Instrumentarium dient alles, was am Wegrand steht. Ob Treppengeländer oder Straßenschild, die Musiker entlocken den Dingen ihre verborgenen Klänge von ungeahnter Schönheit.